Auf der Insel Fühl-mich-gut befassen sich die Kinder gemeinsam mit dem Jolinchen mit ihrem seelischen Wohlbefinden. Die Kinder können sich auf dieser Insel ausprobieren und Dinge erleben, die ihnen gut tun. Thematisiert werden die Schwerpunkte:
Fussmassage
Dauer: 5 Minuten
Material: /
Alter: ab 3 Jahren
Beschreibung: Die Kinder sitzen Barfuß auf dem Boden. Machen Sie folgende Übung vor:
Alle Zehen nacheinander :
Erbsenmodelle
Dauer: 1 Stunde
Material: eine Tüte Trockenerbsen, Zahnstocher, Schalen
Alter: ab 4 Jahren
Beschreibung: Etwas zu bauen und zu gestalten, vermittelt ein Gefühl der Selbstwirksamkeit. Die Kinder können ihrer Kreativität beim Bau eines Erbsenmodells freien Lauf lassen.
Bereiten Sie die Erbsen am Vortag vor. Lassen Sie sie in Wasser aufquellen. Gießen Sie anschließend das Wasser ab. Geben Sie die Erbsen in eine Schale. Mit Zahnstochern können die Kinder nun in die Erbsen pieken und ein Haus, einen Turm oder ein Tier basteln. Stellen Sie das Modell anschießend zum trocknen an einen sicheren Platz.
Entspannen mit Grimassen
Ihr Kind hält sich die Hände vor das Gesicht und schließt die Augen. Es atmet tief ein, bis sich der Bauch wölbt, hält die Luft an und atmet dann langsam aus. Dabei soll es sich an ein schönes Erlebnis erinnern. Nach etwa fünf tiefen Atemzügen, zieht Ihr Kind Grimassen hinter den Händen. Durch die Gesichtsmuskelübung wird nicht nur das Gesicht gelockert und entspannt, sondern auch der ganze Körper.
Die Teddyatmung
Das Kind legt sich auf den Rücken, am besten in seinem Bett oder einer weichen Unterlage. Auf seinen Bauch legt es ein kleines Kuscheltier. Jetzt versucht es, so zu atmen, dass das Kuscheltier sanft schaukelt. Ist das Plüschtier absturzgefährdet, nimmt das Kind einfach die Hände dazu. Diese Atemübung eignet sich als kurze Auszeit (circa eine Minute) tagsüber oder als Einschlafritual um zur Ruhe zu kommen.
Die Kinder legen oder setzen sich gemütlich hin. Es spielt leise Musik.
Ganz locker und entspannt liegst du da…
Wenn du willst schließe deine Augen…
Achte auf deinen Atem, er geht ruhig ein und aus… ein und aus…
Stell dir vor, du gehst in einem Wald spazieren. Es ist ein schöner Wald… durch die Blätter scheint die Sonne bis zum Waldboden. Die Bäume stehen nicht so dicht,
gerade weit genug auseinander, dass man gemütlich vorbei spazieren kann.
Du schaust dich um und da entdeckst du einen sehr alten Baum. Du gehst zu ihm hin. Es ist ein sehr dicker Baum und du wanderst um ihn herum. Mit deinen Händen
berührst du die Borke. Sie ist warm von der Sonne und rau. Deine Finger ertasten ein Muster…
Die Wurzeln des Baumes sind alt, kräftig und ragen aus dem Boden. Sie bilden interessante Formen… An einer Stelle wächst etwas Moos. Es sieht weich aus und du legst
dich hinein.
Dein Blick richtet sich in die Baumkrone. Du verfolgst die Äste mit den Augen und versuchst ihren Ursprung zu entdecken… Blätter wackeln im Wind und die
Sonnenstrahlen scheint hindurch. Du erkennst viele Schatten, die sich in der Baumkrone hin und her bewegen… Es ist warm, du wirst schläfrig und beginnst von lustigen Schattentieren zu
träumen…
Du fühlst dich wohl und bist entspannt.
Komme nun langsam von deiner Reise zurück in diesen Raum…
Bewege deine Finger und Zehen..
strecke dich lang aus..
Atme tief ein und aus…
gähne…
dann öffne deine Augen…
strecke dich noch mal…
drehe dich auf die Seite und komme dann langsam in den Sitz.
Pizza-Massage
Zuerst einmal benötigen Sie das Mehl, das gemahlen werden muss – indem Sie mit flacher Hand den Rücken Ihres Kindes abreiben.Dann kommen die weiteren Zutaten für den Teig – feste Zutaten wie Salz fügen Sie hinzu, indem Sie sie mit den Fingern leicht in den Rücken zupfen, flüssige Zutaten wie Wasser werden hinzugefügt, indem Sie mit der anderen Hand in streichenden Bewegungen oder wellenförmig über den Rücken Ihres Kindes wandern.Jetzt muss der Teig natürlich gut durchgeknetet werden – und damit auch der Rücken Ihres Kindes, wofür Sie der Glaubwürdigkeit halber beide Hände verwenden sollten.
Und was kommt jetzt? Richtig, das Ausrollen des Pizzateigs – indem Sie ihn mit flachen Händen und sanftem Druck auf dem Backblech, nein, auf dem Rücken Ihres Kindes ausstreichen.Der Boden ist fertig, jetzt fehlt es am leckeren Belag, wie beispielsweise den Tomatenscheiben – die Sie mit den Fäusten oder den Knöcheln leicht in den Teig, und damit in den Rücken Ihres Kindes drücken.Zwiebelringe dürfen natürlich auch nicht fehlen – sie werden mit ausgestreckten Fingern in sanften Kreisbewegungen auf den Teig drapiert.Und der Schinken nicht zu vergessen – Sanft wie ein Federhauch fliegt er quasi mit Fingerspitzengefühl fast von ganz alleine auf den Pizzaboden.
Je nach Geschmack können Sie natürlich noch weitere Zutaten hinzufügen, aber vergessen Sie die Gewürze nicht – indem Sie sie gut portioniert mit den Fingern über den Teig, und damit über den Rücken Ihres Kindes tupfen.Jetzt noch die leckeren Käsestreusel – die Sie mit den Fingern über den Teig krabbeln lassen können.Alles noch einmal zurechtrücken, damit keine Tomate im Backofen von der Pizza kugelt – wofür Sie vorsichtig mit Ihren Handkanten alles noch einmal zusammenschieben.Jetzt nur noch die Pizza in den Ofen schieben – mit schiebenden Bewegungen vom Steißbein Ihres Kindes bis hoch zum Nacken.
Die Gradzahl richtig einstellen – mit reibenden Bewegungen, die spürbar Wärme abstrahlen.Und schon ist die Pizza fertig und darf gemütlich verspeist werden – mit sanftem Knabbern und liebevollen Küsschen auf den Rücken des Kindes zum Abschluss der Massage.
Klopfmassage
Die Kinder bilden Paare.
Ein Kind liegt bäuchlings auf einer Matte.
Das zweite TN klopft sachte mit einem zusammengefalteten Zollstock oder dem anderen
gewählten Klopf-Material über den Rücken des liegenden Kindes.
Das liegende Kind gibt Rückmeldung darüber, ob das Klopfen angenehm ist,
sachter oder fester sein soll.
Anschließend wechseln die Kinder ihre Rollen.